|   Switzerland 
              - National declaration for boycott of Israel
 16 June 2003
 
 In Switzerland 30 organisations have publised a 
              appeal for boycott. Her the declaration in german. It is avaibale 
              also in french. Contact udi2@bluewin.ch
 
 Erklärung
 
 Boykottiert 
              israelische Waren bis zum Ende der Besatzung und der Apartheid!
 Als UnterstützerInnen der Boykottkampagne von israelischen 
              Produkten in der Schweiz verstehen wir uns als Teil der internationalen 
              Boykottkampagne u.a. in Europa, USA, Israel und der arabischen Welt, 
              die aus Protest gegen das brutale Vorgehen der israelischen Armee 
              in den besetzten Gebieten lanciert wurde. Weltweit wird der KonsumentInnenboykott 
              von Hunderten von Organisationen und Einzelpersonen getragen.
 
 
 
              Wir boykottieren israelische Waren aus Solidarität mit 
                der notleidenden palästinensischen Bevölkerung und 
                wir wollen mit dem Boykott ein Zeichen setzen, dass wir die völkerrechtswidrige 
                Besatzung palästinensischer Gebiete, die systematische Unterdrückung 
                der palästinensischen Bevölkerung in ihrem Land, die 
                Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen, ihrer Häuser, ihrer 
                Landwirtschaft, der Olivenhaine, die Aneignung des Bodens und 
                des Wassers durch die israelischen SiedlerInnen, die Ermordung 
                und Verhaftung von Tausenden von Verdächtigten ohne jegliche 
                Gerichtsverfahren nicht akzeptieren und nicht zusehen wollen, 
                wie Israel dauernd Menschenrechte verletzt und UNO-Resolutionen 
                missachtet. 
              Wir betrachten den Boykott als gewaltfreien Widerstand 
                gegen eine gewaltsame Unterdrückung und Ausgrenzung einer 
                ganze Bevölkerungsgruppe. 
              Wir erhoffen uns mit dem Boykott die gleiche Wirkung zu erzielen, 
                wie der Boykott von Südafrika, der wesentlich mithalf, 
                das Apartheid-Regime zu überwinden. Wir wollen den Boykott solange aufrecht erhalten, bis Israel die 
              Besatzung von Ost-Jerusalem, Gaza und der Westbank vollständig 
              aufhebt, alle Menschenrechtsverletzungen beendet, die arabische 
              Bevölkerung im Land nicht mehr diskriminiert und die UNO-Resolutionen 
              umgesetzt sind. 
 Wir betonen, dass wir jegliche Form von Diskriminierung und Rassismus 
              ablehnen und sich der Boykott nicht gegen jüdische Menschen 
              oder die Bevölkerung von Israel richtet, sondern gegen die 
              Politik der Regierung von Israel und die Unterdrückung, Enteignung, 
              Vertreibung und Diskriminierung der palästinensischen Bevölkerung.
 
 Der Boykott kann wirksam umgesetzt werden, indem:
 
              Wir als KonsumentInnen keine Frischwaren, keine Blumen und keine 
                Kosmetika mit Herkunftsbezeichnung Israel mehr kaufen und Bekannte 
                auffordern, ebenfalls Produkte aus Israel zurückzuweisen; 
              Wir Grossverteiler mit Protestbriefen auffordern, auf den Verkauf 
                von israelischen Produkten zu verzichten; Wir verurteilen insbesondere 
                den Verkauf von Produkten aus Siedlungen in den besetzten Gebieten 
                unter der Herkunftsbezeichnung Israel. Der Vermarktung 
                dieser Produkte verstösst gegen die 4. Genfer Konvention 
                und gegen die Schweizerische Lebensmittelverordnung. 
              Wir auf Reisen nach Israel verzichten und keine israelischen 
                Reisegesellschaften und Fluglinien für den Besuch der Region 
                benutzen. 
              Wir unterstützten auch einen Boykott in den Bereichen akademische 
                Zusammenarbeit, Sport und Kultur. Mit der Boykottkampagne wollen wir gleichzeitig Druck auf Schweizer 
              Regierung ausüben, dass sie  
               keine Rüstungsgüter mehr aus Israel kauft, die Zusammenarbeit zwischen der staatlichen Rüstungsfirma 
                Ruag und israelischen Rüstungsfirmen, insbesondere im Bereich 
                der Forschung, beendet und  das Zoll-Abkommen zwischen EFTA und Israel suspendiert, das 
                Handelsgüter aus Israel privilegiert.    Unterzeichnende Organisationen (Stand 16.6.03)
 Basels starke Alternative (BastA)
 Collectiv Urgence Palestine Lausanne
 Collectif Urgence Palestine Genf/Gencve mit folgenden Organisationen:
 - Agraf
 - Aide Sanitaire Suisse aux Palestiniens
 - Centrale Sanitaire Suisse Romande
 - Centre Culturel Anatolien
 - CETIM
 - Comité Arabe de Soutien au Peuple Palestinien
 - Comité Droit pour Tous
 - Comité de Tunisie en Suisse
 - Éducation et Libération
 - Association France-Palestine Solidarité
 - Ligue des Droits de lHomme  Gencve
 - Association des Palestiniens en Suisse
 - SolidaritéS
 - Association Suisse  Palestine
 - Syndicat SIT
 - Association Une Terre  Deux Peuples
 - Union de Juristes Arabes
 
 Gesellschaft Schweiz-Palästina
 Gesellschaft der PalästinensInnen in der Schweiz (Schweiz)
 Interprofessionelle Gewerkschaft der ArbeiterInnen (IGA)
 Mouvement pour la paix (MEP)
 Nahostforum Zürich
 Palästina-Komitee Basel
 Palästina-Komitee Zürich
 Palästinensisches KulturZentrum Zürich
 Partito della Rifondazione Comunista (Svizzera)
 SolidaritéS Genf/Gencve
 Sozialistische Alternative / Solidarität Basel
 Vereinigung Schweiz-Cuba
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